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ZHAW-Projekte im nationalen Forschungsprogramm «Digitale Transformation»

Der Schweizerische Nationalfonds startet sein Forschungsprogramm NFP77 «Digitale Transformation» mit 37 Forschungsprojekten. An zwei davon ist die ZHAW School of Engineering beteiligt: gefragt ist ihre Expertise zu Smart Cities sowie zu Künstlicher Intelligenz.

Eingegangen waren weit über 300 Projektanträge. Nur gut zehn Prozent davon konnte der Schweizerische Nationalfonds für sein neues Forschungsprogramm NFP77 berücksichtigen. Umso erfreulicher, dass Forschende der ZHAW School of Engineering gleich zwei Mal erfolgreich waren.

Smart City-Lösungen skalieren

Das ZHAW-Institut für Nachhaltige Entwicklung erarbeitet zusammen mit der Universität Fribourg und der Universität St. Gallen im Projekt SPICE an der Skalierung von Smart City-Lösungen. «Die Digitalisierung ermöglicht soziale und technologische Innovationen, die die Ressourceneffizienz und Lebensqualität in Schweizer Städten erhöhen», so ZHAW-Forscher Jörg Musiolik. «Obwohl verschiedene Städte bereits erste Pilotprojekte lanciert haben, stellt die Skalierung dieser Lösungsansätze auf die gesamte Stadt bzw. andere Städte die Verwaltungen und Unternehmen vor Herausforderungen.» Die Forschenden untersuchen, was die Gründe dafür sind und wie diese mit konkreten Lösungen behoben werden können.

Künstliche Intelligenz muss fair sein

Für die soziale Akzeptanz von Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) ist es elementar, dass sie die Grundwerte unserer Gesellschaft achten. «KI soll sozial fair sein und nicht gesellschaftliche Ungleichheit erzeugen», sagt ZHAW-Forscher Christoph Heitz. «Um dies sicherzustellen, kombinieren wir in unserem interdisziplinären Projekt technologische, ethische und sozialwissenschaftliche Ansätze.» Am ZHAW-Institut für Datenanalyse und Prozessdesign erarbeiten er und sein Team eine Methodik, um KI-basierte Entscheidungssysteme sozial gerecht zu machen. Wichtiges Element dieser Methodik ist das sogenannte Fairness Lab, eine IT-Umgebung, welche die Fairness-Auswirkungen eines Entscheidungssystems aufzeigt. Es soll nicht nur Unternehmen dabei helfen, ethisch gerechtfertigte KI-Anwendungen zu entwickeln, sondern auch die Politik bei der Regulierung von KI-basierten Entscheidungen unterstützen.

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