Professional Literacy: Kommunikationskompetenzen für Ingenieurinnen und Ingenieure
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Oliver Winkler
- Projektteam : Elsa Liste Lamas
- Projektvolumen : EUR 24'976
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : EU und andere Internationale Programme (Internationale Bodensee-Hochschule IBH)
- Projektpartner : HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Hochschule Kempten
- Kontaktperson : Oliver Winkler
Beschreibung
Professional Literacy von Ingenieurinnen und Ingenieuren wird in
der Berufspraxis und auch
an den Hochschulen als wichtige Kompetenz für den beruflichen
Erfolg von HochschulabsolventInnen in der Bodenseeregion anerkannt.
Massnahmen zur Förderung von
Professional Literacy erfolgen jedoch weitgehend isoliert, was den
sonstigen Vernetzungsbestrebungen der Hochschulen im Kontext der
digitalen Transformation der Hochschulbildung entgegenläuft.
Das Lehrprojekt zielt darauf ab, vorhandene Synergiepotenziale zur
Stärkung von Professional
Literacy an den Hochschulen nutzbar zu machen. Anhand einer
Bedarfsanalyse und von
Fokusgruppeninterviews mit Modulverantwortlichen, Lehrenden sowie
Studierenden an den
betreffenden Hochschulen des IBH-Verbunds werden die
Synergieeffekte empirisch ermittelt
und basierend auf den Ergebnissen ein gemeinsamer Rahmenlehrplan
zur Förderung von
Professional Literacy abgeleitet. Der Rahmenlehrplan wird im Rahmen
eines Workshops mit
VertreterInnen von IBH-Hochschulen gemeinsam ausgearbeitet und es
werden didaktische
Konzepte/Leitlinien für die Kontextualisierung in den
verschiedenen IBH-Hochschulen
entwickelt.
Um den Praxisbezug zu gewährleisten, wird ein Sounding Board aus
Praxis-Stakeholdern aus
der Bodenseeregion hinzugezogen, welches den Rahmenlehrplan in
Bezug auf die
Abstimmung mit den Anforderungsprofilen in der Praxis begutachtet
und beurteilt.
Für die Dokumentation des laufenden Prozesses sowie die
Präsentation der Ergebnisse wird
eine Online-Plattform eingerichtet, welche auch über das
Projektende hinaus weiterbesteht
und die Vernetzung innerhalb der Hochschulen des IBH-Verbunds, aber
auch mit den Praxis-
Stakeholdern gewährleistet.
Durch die Bedarfsermittlung und den Rahmenlehrplan wird zudem eine
empirische Grundlage
geschaffen, die es erlaubt, nach Projektende im Rahmen eines
umfangreicheren Forschungsvorhabens konkrete didaktische Massnahmen
zur Förderung von Professional Literacy (edidaktische Konzepte,
Module, Tools) zu entwickeln, die hochschulu¨bergreifend in der
IBH-Region genutzt, getestet und evaluiert werden können.